Ich danke Dir. Das ist sehr plausibel. Ging mir gestern um 05:30 Uhr durch den Kopf und da dachte ich,
dass ich die Frage doch gleich mal weiterleite
Wahrscheinlich erschien es bei kleineren Feldschlachten tatsächlich überflüssig, die gegnerische Musketenreihe mit
Bogenschützen zu bestreichen. Und so hat man sich auf so eine Situation auch nicht vorbereitet. Dann fielden die
Franzosen auf einmal den ersten totalen Krieg und die Waffen müssen einfach bedienbar sein und der Krieg dauert
nicht lang genug für die Ausbildung von Bogenschützen.
Da hat mich gestern eine Doku über Scharfschützen in den Weltkriegen (ich stell youtube dokus auf auto-play zum Einschlafen)
drauf gebracht. Weil zB die Deutschen im WK 2 zunächst nicht wesentlich auf Scharfschützen gesetzt haben.
Da kam auch die irritierende Aussage, dass die Deutschen und Briten die Ausbildung der im WK 1 erfolgreichen Scharfschützen
in der Zwischenkriegszeit nicht fortgesetzt hätten, weil man sich auf die neue Art Bewegungskrieg vorbereitete und somit
der Heckenschütze entfiel. Hatten wenigstens die Franzosen welche, über die ja behauptet wird, sie wären auf Stellungskrieg
aus gewesen? Muss ich mal ermitteln.
Japanische Geschichte muss ultralustig sein. Ich schau mir das mal heute an. Leider find ich über Asien immer nur Vietnamdokus
und "Guadalcanal" und solche tollen Dinge. Hast du da ne Empfehlung?
ps: Hab auch gestern rausbekommen, dass "Enemy at the Gates" tatsächlich eine reale Grundlage hat und dass Major Koning
wirklich verlegt wurde, um Saitzev in Stalingrad auszuschalten. Und von Saitzev auf die im Film erzählte Weise erlegt wurde.
Jedenfalls ganz so ähnlich. Ich hielt das für pure Fiktion bisher